Wir sehen rot: Apotheken, die nicht mehr da sind

Und wenn sie noch nicht gestorben ist, dann lebt sie noch. Aber nicht mehr lange. Denn der Rückgang der Apothekenzahl geht ungebremst weiter. Immer mehr Apotheken schließen, weil es für junge Menschen wirtschaftlich nicht mehr attraktiv ist, eine Apotheke zu eröffnen oder in einer Apotheke zu arbeiten. Aktuell gibt es deutschlandweit noch 17.429 Apotheken. Im vergangenen Jahr haben 497 Apotheken für immer geschlossen. Im letzten Quartal 2023 haben mit 162 Apotheken so viele aufgegeben wie noch nie zuvor. Der Apothekenrückgang muss aufgehalten werden! Denn auch ihr spürt die Folgen bereits. Im Vergleich zu 2018 müssen heute mehr als zwei Millionen Menschen längere Wege bis zur nächsten Apotheke zurücklegen. Ihr habt Fragen zum Apothekensterben?

Apothekensterben

Wir sehen rot: Umfrage

Auch in unserer Apotheke sehen wir rot. In Zeiten von Lieferengpässen wird deutlich, dass es zu viel Bürokratie und zu viele Auflagen gibt, um euch schnell und flexibel versorgen zu können. Außerdem werden wir und andere Teams in ganz Deutschland unter den aktuellen (wirtschaftlichen) Bedingungen die Versorgung von fast 84 Millionen Menschen nicht mehr flächendeckend sicherstellen können. Wir fordern die Bundesregierung zum Handeln auf. Ihr wollt uns dabei unterstützen? Das geht zum Beispiel mit der Umfrage auf https://www.apoliebe.de/

Wir sehen rot: Umfrage zur Apothekenversorgung

Wir sehen rot: Unsere Forderungen

Auch in unserer Apotheke sehen wir rot. Uns stört es, dass wir zu wenig Zeit für euch haben. Wir verstehen nicht, warum die Bundesregierung die unübersehbaren Probleme in den Apotheken ignoriert. Doch nur sie kann die (wirtschaftliche) Situation der Apotheken verändern. Wir fordern von der Bundesregierung deshalb, dass uns 1. … mehr Zeit für Patientinnen und Patienten bleibt. 2. … das E-Rezept zum Erfolg wird. 3. …das Apotheken-Netz stabilisiert wird. 4. … Apotheken langfristig erhalten bleiben. 5. … die Arzneimittelversorgung langfristig gesichert wird. Wir fordern die Bundesregierung zum Handeln auf!

Wir sehen rot: Forderungen für bessere Apothekenversorgung

NEM für Kinder

Am liebsten isst dein Kind Nudeln mit Ketchup? Obst und Gemüse kommen dagegen nicht so gut an? Viele Kinder sind beim Essen wählerisch, ihre Eltern sorgen sich häufig, ob sie ausreichend Nährstoffe bekommen – und greifen mitunter zu Nahrungsergänzungsmitteln. Die ersetzen keinesfalls eine ausgewogene Ernärhung und sind häufig nicht für Kinder geeignet. Denn es kann schnell zu einer Überdosierung kommen. Befürchtest du bei deinem Kind eine Unterversorgung an Vitaminen und Mineralstoffen oder sogar Mangelerscheinungen, besprich das bitte mit der Kinderärztin oder dem Kinderarzt. Wir beraten dich gern, welche Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich für Kinder gedacht sind.

Nahrungsergänzungsmittel für Kinder

Anabolika

Euch hat die Frühjahrsmotivation mitgerissen, ihr treibt viel Sport und wollt fit und stark werden?! Wunderbar, weiter so. Doch achtet dabei auf eure Gesundheit – und verzichtet auf Anabolika. Die Liste der Nebenwirkungen ist lang: Akne, höheres Herzinfarkt-Risiko, Leberschäden, irreversible Veränderung der Stimme (bei Frauen) und Vergrößerung der Brust (bei Männern) … Hinzu kommen Risiken durch Präparate vom Schwarzmarkt. Eure Gesundheit ist kostbar!

Anabolika

Anspruch auf pDL? Mach den Test!

Immer wieder fragen Patientinnen und Patienten, ob sie Anspruch auf pharmazeutische Dienstleistungen – kurz pDL – in der Apotheke haben. Das ist dann der Fall, wenn mindestens eine von fünf Voraussetzungen gegeben ist. Welche Voraussetzungen das konkret sind, erklären wir dir gerne. Alternativ kannst du schon zu Hause einen Selbstcheck machen und prüfen, inwieweit du kostenfrei pDL in Anspruch nehmen kannst. Einen Überblick über die pharmazeutischen Dienstleistungen in der Apotheke inklusive Selbsttest findest du auf dieser übersichtlichen Seite unter pharmazeutische-dienstleistungen.de.

Pharmazeutische Dienstleistungen
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